Sonntag, 1. Juli 2012

Man sollte gehen, wenn es am schönsten ist...

Am Samstag war es soweit, der letzte Tag in Krakau, wir mussten abreisen.
Vollgepackt wie Rotationseuropäer, voller Tüten, Koffer und Ähnlichem, wurde Abschied genommen.
Unsere liebe Vermieterin, hat uns die volle Kaution zurückgegeben. Ich denke beide Parteien waren zufrieden miteinander. Wir haben immer pünktlich die Miete gezahlt und haben im Gegenzug nichts kaputt gemacht, oder wüste Gelage gefeiert. Gerade für Olek war es sehr schwierig, keine großflächigen Brände zu legen. Wir hatten eigentlich Gepäck für vier Personen, so dass die Tragerei bei über 34 Grad die Transpiration reichlich gefördert hat. Wie es die polnische Bahn nun mal so will, wurde natürlich der Zug -ausnahmsweise - auf ein anderes Gleis verlegt. Wir durften also 12 riesige Tüten, einen gewaltigen Koffer und einen gar nicht so kleinen Trolley rüber scharren,  auf Gleis zwei. Nach lockeren vier Stunden fahrt für gut 100 km, hatten wir das erste Mal an dem Tag Glück. Staszek stand direkt vor unserer Zug Tür und hat uns geholfen. Staszek seines Zeichens Taxifahrer, hat uns für 20 Zloty (=5€ ) nach Hause ( also nach Zakopane ) gefahren und bei dem ganzen Gepäck geholfen.

Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass man eine Stadt wirklich so vermissen kann. Lebt denn eine Stadt? Ich denke schon. Gerade eine Stadt wie Krakau lebt, auf ihre eigenen Art und Weise. Immer ist irgendwas los, ein Festival, ein Konzert oder einfach nur eine ausgedehnte Happy Hour. Die Zeit in Krakau war - natürlich auch wegen der Menschen dort - unglaublich. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle, die in irgendeiner Art und Weise uns bei diesem Aufenthalt geholfen haben. Auch an alle die wir treffen und kennen lernen durften. Natürlich auch der liebe Besuch.

Noch maximal zwei Wochen läuft der Blog, da wir am Freitag den 13 zurückfliegen und wieder in der "Heimat" sein werden.

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